by Nora Jan 22,2025
Gundam Breaker 4: Eine umfassende plattformübergreifende Rezension
Im Jahr 2016 war die Gundam Breaker-Serie ein Nischenfund für PS Vita-Import-Enthusiasten. Spulen wir vor ins Jahr 2024: Der weltweite Multiplattform-Start von Gundam Breaker 4 ist ein monumentales Ereignis für Western-Fans. Nach 60 Stunden auf verschiedenen Plattformen bin ich fasziniert, auch wenn ein paar kleinere Probleme bestehen bleiben.
Diese Veröffentlichung bedeutet einen bedeutenden Sprung für die Serie im Westen. Kein Import asiatischer englischsprachiger Veröffentlichungen mehr! Die PlayStation-exklusive, regional begrenzte Veröffentlichung von Gundam Breaker 3 ist eine ferne Erinnerung. Gundam Breaker 4 bietet Dual-Audio (Englisch und Japanisch) und umfangreiche Untertitelunterstützung (EFIGS und mehr). Diese Rezension behandelt das Spiel selbst und die Nuancen der einzelnen Plattformversionen und gipfelt in meiner persönlichen Reise zum Master Grade Gunpla-Bauen.
Die Erzählung ist gemischt. Während sich einige Dialoge vor der Mission in die Länge ziehen, bietet die zweite Hälfte fesselnde Charakterenthüllungen und fesselnde Gespräche. Neueinsteiger werden schnell mit dem Thema vertraut gemacht, auch wenn die Bedeutung bestimmter Charaktere zunächst unklar sein könnte. (Embargobeschränkungen verhindern eine ausführliche Diskussion der Geschichte über die ersten beiden Kapitel hinaus.) Während mir die Hauptdarsteller immer mehr ans Herz gewachsen sind, tauchen meine persönlichen Favoriten später im Spiel auf.
Allerdings ist die Geschichte nicht die Hauptattraktion. Der Hauptvorteil von Gundam Breaker 4 liegt in der beispiellosen Gunpla-Anpassung. Über den Austausch von Armen und Beinen hinaus können Sie Fern- und Nahkampfwaffen verfeinern und sogar die Größe und Skalierung einzelner Teile anpassen. Durch das Mischen von SD-Teilen (super deformiert) mit Standard-Gunpla entstehen wirklich einzigartige, oft bizarre Kreationen.
Die Anpassung geht über grundlegende Teile hinaus. Builder-Teile fügen zusätzliche Funktionen und Fähigkeiten hinzu, ergänzt durch EX- und OP-Kampffähigkeiten, die an Ihre Ausrüstung gebunden sind. Fähigkeitspatronen verbessern die Fähigkeiten Ihres Gunpla mit verschiedenen Buffs und Debuffs weiter.
Missionen belohnen Materialien für die Verbesserung von Teilen und die Erhöhung der Seltenheit, wodurch zusätzliche Fertigkeiten freigeschaltet werden. Während optionale Quests zusätzliche Teile und Geld bieten, ist die Hauptgeschichte auf dem Standard-Schwierigkeitsgrad gut ausbalanciert, sodass übermäßiges Grinden kaum nötig ist. Drei höhere Schwierigkeitsgrade werden später freigeschaltet, was die Herausforderung deutlich erhöht. Übersehen Sie nicht die optionalen Quests, insbesondere den unterhaltsamen Überlebensmodus.
Anpassung geht über Teile hinaus. Lackierungen, Abziehbilder und Verwitterungseffekte ermöglichen eine umfassende visuelle Personalisierung. Die schiere Tiefe der Individualisierung ist atemberaubend und macht dies zu einem wahr gewordenen Traum für Gunpla-Enthusiasten.
Das Gameplay ist ein Triumph. Der Kampf bleibt auch auf einfacheren Schwierigkeitsgraden spannend. Die Waffenvielfalt hält die Dinge frisch und Fertigkeits-/Statistikkombinationen sorgen für ständige Neuheit. Ein Highlight sind Bosskämpfe, bei denen Feinde dramatisch aus Gunpla-Boxen auftauchen. Das Anvisieren von Schwachstellen, das Verwalten von Gesundheitsbalken und das Überwinden von Schilden sind Standardaufgaben, obwohl sich ein bestimmter Bosskampf aufgrund von Waffenbeschränkungen als herausfordernd erwies (leicht zu lösen durch den Wechsel zu einer Peitsche). Eine Begegnung mit zwei Bossen stellte die größte Schwierigkeit dar, hauptsächlich aufgrund des KI-Verhaltens.
Optisch ist das Spiel eine durchwachsene Mischung. Die ersten Umgebungen sind etwas enttäuschend, aber die Gesamtvielfalt ist in Ordnung. Die Gunpla-Modelle und Animationen sind äußerst detailliert, obwohl der Kunststil entschieden unrealistisch ist. Die Effekte sind beeindruckend und das Ausmaß der Bosskämpfe ist atemberaubend. Die Leistung lässt sich gut auf Hardware der unteren Preisklasse skalieren.
Der Soundtrack ist uneinheitlich und reicht von unvergesslichen bis zu wirklich unvergesslichen Titeln. Das Fehlen lizenzierter Anime-Musik ist enttäuschend. Benutzerdefiniertes Laden von Musik, eine Funktion in anderen Gundam-Spielen, fehlt ebenfalls.
Die Sprachausgabe ist sowohl auf Englisch als auch auf Japanisch überraschend gut. Ich bevorzuge die englische Synchronisation wegen ihrer fesselnden Qualität bei actiongeladenen Schlachten.
Kleinere Probleme umfassen einen frustrierenden Missionstyp (glücklicherweise selten) und ein paar Fehler. Für neue Spieler, die das wiederholte Wiederholen von Missionen für bessere Ausrüstung nicht mögen, könnte es eintönig sein. Ich bin auf einen Speicherfehler und ein paar Steam Deck-spezifische Störungen gestoßen (lange Ladezeiten des Titelbildschirms und ein Missionsabsturz, der durch das Spielen ohne Dockingstation behoben wurde).
Online-Multiplayer (getestet auf PS5 und Switch) funktionierte während der Vorab- und begrenzten Tests nach der Veröffentlichung gut. Die PC-Online-Funktionalität ist zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels noch ungetestet.
Mein gleichzeitiges Master Grade Gunpla-Bauprojekt (RG 78-2 MG 3.0) bot eine einzigartige Perspektive. Die Erfahrung verdeutlichte die aufwendige Handwerkskunst, die in diesen Bausätzen steckt.
Plattformunterschiede:
DLC: Der frühe DLC-Zugriff enthüllte nicht bahnbrechende Ergänzungen. Verbesserungen im Diorama-Modus sind vielversprechend.
Fazit: Gundam Breaker 4 ist ein fantastischer Einstieg, besonders für Gunpla-Enthusiasten. Während die Geschichte unterhaltsam ist, liegt der wahre Reiz in der umfassenden Anpassung und dem fesselnden Gameplay. Die PC-Version, insbesondere auf Steam Deck, glänzt. Die Switch-Version ist zwar portabel, weist jedoch Leistungsprobleme auf. Sehr zu empfehlen, insbesondere für PC- und PS5-Spieler.
Gundam Breaker 4 Steam Deck-Bewertung: 4,5/5
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